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Fatma Said im Wiener Konzerthaus (11.01.24) 

UND MORGEN WIRD DIE SONNE WIEDER SCHEINEN“ – die ägyptische Sopranistin FATMA SAID und ihr Liedbegleiter JOSEPH MIDDLETON werden lautstark gefeiert nach ihrem Liederabend,  eine „Reise durch die Welt der Lieder“ im Wiener Konzerthaus, von Mozart, Schubert, Schumann über Manuel de Falla hin zu Richard Strauss (das letzte Lied des Abends) . Dazwischen gibt es in diesem weit gespannten Programm sogar  „Ich bin die Tochter des Sultans“ (des ägyptischen Komponisten Gamal Abdel-Rahim) .

Bei letzterem tobt tatsächlich der gesamte Saal, was für einen Liederabend durchaus ungewöhnlich ist. Fatma Said, die in Berlin studiert hatte,  ist eine erstklassige Liedersängerin, das hört man sofort, als das erste Lied, Mozarts „Als Luise die Briefe ihres ungetreuen Liebhabers verbrannte“, erklingt. Textverständlich das auch, bis in die ganz feinen Nuancen hinein. Das Gleiche bei Schuberts „Nachtviolen“ und „Ständchen“. In diesem Konzertprogramm fehlt eigentlich nur die Operette hier in Wien: „Wiener Blut“, zum Beispiel, das sie auf ihrem neuen Album „KALEIDOSCOPE“ singt.

Alle Rechte: Josef Fromholzer

Fatma Said ist „Porträtkünstlerin“ des Wiener Konzerthauses in der Saison 2023/24 und somit in dieser Spielzeit mit mehreren Konzerten vertreten, u.a. am 02.03.24 zusammen mit dem Countertenor Jakub Jozef Orlinski (Werke von Battista Pergolesi, Antonio Vivaldi und Georg Friedrich Händel). Darüber hinaus gibt sie am 16.06.24  zusammen mit Malcolm Martineau und Sabine Meyer (Klarinette) einen Liederabend bei der legendären Schubertiade in Schwarzenberg. Der gleiche Liederabend findet einen  Monat vorher, am 15.04.24, schon im Münchner Prinzregententheater statt. 

Die Sopranistin  hat sich sichtlich gefreut, über die große Begeisterung in Wien, und im Anschluss an das Konzert noch im Foyer ihre beiden Alben („Kalaidoscope“ und „El Nour“) signiert. 

Josef Fromholzer

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